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"Sehr einfach, geht schnell, schmeckt lecker"

Geschickt hantiert der junge Mann mit dem Kochlöffel, lässt Butter in der Pfanne zergehen, hackt Zutaten klein. Dabei wandert sein Blick prüfend zum Computerschirm: Christopher Keck kocht mit studentenkochbuch.net. Der 21jährige Dresdner TU-Student ist auf den Geschmack gekommen, denn der Griff zur Küchenschürze hat sein Gutes: Selber kochen ist gesund, macht Spaß und Eindruck (beim anderen Geschlecht). Mit 5000 Klicks im Monat mausert sich das studentenkochbuch.net zur begehrtesten Rezeptebörse für Hochschüler.

Die Idee stammt von der Jenaerin Claudia Otto, Sozialpädagogin und Hobbyköchin, die sich in ihrer Freizeit um Aktualisierung und Erweiterung der Internetseite kümmert. Knapp 180 Vorspeisen, Salate, Hauptgerichte und Desserts kann die 28jährige vorweisen, und täglich werden es mehr. Hochschüler zwischen Konstanz und Lübeck haben sie mit ihren Leibspeisen bedacht. "Den Anfang machte die ultimative Schokocreme aus Darmstadt", erinnert sie sich. Während ihrer eigenen Studienzeit klaubte Claudia Menüanregungen aus der WG zusammen, beauftragte Freude und Kommilitonen, ihre Vorschläge einzubringen. Im Mai 2002 ging sie damit ans Netz. "Das Kochbuch richtet sich an Studis, es verzichtet deshalb auf komplizierte Beschreibungen und schwer zu beschaffende Zutaten", betont sie. Tatsächlich: Von "Blanchieren" oder "Filetieren" ist nirgendwo zu lesen, alle Rezepte lassen sich mit dem Inhalt studentischer Vorratsschränke (und Geldbörsen) beschaffen. Spaghetti mit Rotwein-Schinken-Soße zum Beispiel, "sehr einfach, geht schnell, schmeckt lecker", fasst Claudia Otto zusammen.

Appetit auf studentenkochbuch.net holt sich auch das Studentenwerk Dresden: "Die Rezepte sind leicht nachzukochen, prima für Studierende", freut sich Mitarbeiterin Hannelore Wedel. Weil das 1997 vom Studentenwerk herausgegebene Kochbuch "Nachschlag"auf dem Campus längst vergriffen ist, erhalten die Dresdner Studis den Tipp im Internet. Hannelore Wedel kennt die Seite gut, "mein Lieblingsrezept ist Risi Bisi, ein Reisgericht", verrät sie. Christopher Keck ist beim Surfen im Netz auf Claudia Ottos virtuelles Kochbuch gestoßen und hat sich nicht nur an den Rezepten ausprobiert, sondern seinen Vorschlag für "Schlammbowle" eingebracht. "Davon trinkst du maximal zwei Gläser am Abend", warnt er schmunzelnd. Zur Bowle fehlt dann nur noch die passende Party, sogar dabei hilft ein Blick ins studentenkochbuch.net: Ein Fetenplaner stellt Gelegenheiten vor, die erworbenen Kochkünste anzubringen.

Tanja Kasischke

Internet: www.studentenkochbuch.net

http://www.dnn-immo.de/dnn-heute/47195.html