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Erdnuss-SuppeZutaten:
- 1 großes Glas Erdnussbutter (am besten aus nem Afroshop, Kaisersbutter tut es im Notfall auch, dann aber zwei Gläser nehmen, die haben nur Mini-Gläser)
- 1 kg Fleisch (eigentlich egal, was gerade übrig ist, ich nehme Hühnerbeine oder Hack, Fisch oder gar kein Fleisch (Tofuwurst-Fleischersatz?) ist auch lecker...
- 1 Brühwürfel oder 2 gute Teelöffel Brühe
- Scharfe Gewürze (Afrikanischer Pfeffer aus o.g. Afroshop ist natürlich unübertroffen!)
- 2 Zwiebeln
- 1/2 Paprika
- Etwas Fett (Red Oil/ Palmfett geben eine besondere Note; Afroshop)
- Reis, Nudeln, Grieß, Fufu oder eine andere Sättigungsbeilage
| | Zubereitung:
- Fett in den Topf, Gemüse anbraten, Fleisch hinterherwerfen
- ständig rühren, Brühwürfel reinbröseln (ohne Feuerzeug, mann!) würzen
- Erdnussbutter unterrühren, das Glas ca 2x mit heißem Wasser auffüllen, Deckel drauf, gut schütteln und in den Topf damit
- Alles gut durchrühren, die Hitze auf mittlere Hitze runterdrehen und das Ganze etwas köcheln lassen
- Sobald die Soße Blasen schlägt, unbedingt ständig rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. (hier ist ein heikler Zeitpunkt, zu dem mir während eines interessanten Gespräches das Gericht auch schon mal angebrannt ist.)
Ihr solltet durchaus noch mal abschmecken, meistens füge ich noch eine Winzigkeit Salzigkeit hinzu, die Erdnussbutter reagiert allerdings während des Kochens irgendwie mit dem Salz, also lieber nachwürzen als von Anfang an zu salzig (ist eigentlich das einzige, was die Soße wirklich ungeniessbar macht)
Über Reis und Nudeln muss ich wohl nichts schreiben... Der Griess wird in Afrika mit leichter Brühe aufgegossen und dann gut durchgerührt (da die Konsistenz wesentlich fester sein sollte als der des bekannten Zucker-Zimt Griesses (keine Ahnung, wie der Genitiv von Griess funktioniert...), geht das ganz schön in den Arm), Fufu wird mit Kartoffelmehl zubereitet, ist aber nicht mein Geschmack, daher kann ich darüber nicht viel sagen.
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Schwierig? | Man sollte schon mal gekocht haben | | Personen? | 6-8 | Anlass? | Abendbrot, Mittagessen | Autor? | Trommelschulz |
Tipps: | Wenn ihr afrikanischen Pfeffer habt: fein hacken, aber auf jeden Fall sofort gründlich die Hände waschen, meine Freundin hat sich mal unbedacht ans Auge gefasst und hätte sich danach fast die Augen aus dem Schädel gespült... bei den angegebenen Zutaten nehme ich in der Regel (aber auch sonst; HoHoHo) eine halbe Schote, allerdings bin ich ausgewiesener Scharfesser, also lieber etwas weniger für den Europäer, etwas mehr für den, der so essen will wie der Afrikaner.
Ethno-Kulinarisch formvollendet wäre das Weglassen von Besteck (mit den rechten Hand einen kleinen Klumpen bilden und denselben in die Sosse tunken, dann ohne zu kleckern in den Mund damit (Fotos gern an mich! *griiiins*))
Hier handelt es sich um eine Sosse, die in Verbindung mit einer Sättigungsbeilage serviert wird, daher sind die Personenangaben oben relativ zu betrachten. Ich koche dieses Gericht meistens einen Tag bevor ich einen Trommelworkshop gebe. Dann ist alles gut durchgezogen und das Aroma ist unüberrefflich. Und meine Teilnehmer waren bisher immer begeistert (und satt!) Es ist wirklich gehaltvoll. Ein Teller, der normal gefüllt aussieht (selbst bei grösstem Kohldampf) bringt mich meistens fast zum platzen.
Bei weiteren Fragen gern Mail, wenn's afrikanisches Trommeln betrifft: www.trommelschulz.com |
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