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Studententypen (Das Uni-Versum)
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Die Studentenküche
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In der Biologievorlesung
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Zitate aus Prüfungen
(Aus dem Hörsaal)
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Eine Anleitung für Prüfer
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Tagebuch eines Studenten
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Das Mensaessen
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Was macht eigentlich den Physiker aus?
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Offener Brief eines Doktoranden an seinen Prof.
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Studentenwitze
Das Uni-Versum ist voller intelligenter Lebensformen, oder?
Die Avantgardisten
Erzählen, dass ihr Hauptfach das einzig Wahre ist und dass alles andere nur
Unfug von Träumern, Pazifisten, Alt-68ern, und Pseudos sei. überhaupt sei das
alles gar nicht schwer, sondern nur anspruchsvoll. Auf jeden Fall ist ihr Weg
richtig und trendy. Meistens trifft man diese Typen zweimal im Studium: Im
ersten Semester und dann das zweite Mal, wenn man im Sekretariat sein Diplom
abholt und sie gerade das Hauptfach zum dritten Mal wechseln, weil sie die
Klausuren in ihrem "Traumfach" einfach nie bestanden haben.
Die Überzeugungstäter
Meinen jedem sagen zu müssen warum sie das Fach studieren und weswegen das so
klasse ist. Sie legen sich angeblich fachnahe Eigenschaften und Überzeugungen zu
(Biologen=Ökologen mit Birkenstocks, Maschinenbauer=Golf GTI-Fahrer) und
erwarten das auch von ihren Kommilitonen. Denn sonst hätten die das Ganze
sowieso nicht kapiert und wären an der Uni fehl am Platze.
Die Abstauber
Nette, hübsche und so natürliche Jungs und Mädels. Große Menschenkenner. Kennen
nämlich immer gerade diejenigen, die die Hausübungen gelöst haben und machen
dann fleißig copy-paste. Sitzen am ersten Tag zum Semesteranfang "zufällig"
neben jeweiligen Cracks im Kurs und Praktikum und sind bis zur Klausur und
Protokollabgabe die besten Freunde. Grüßen auch immer die, die alte
Prüfungsfragen und Protokolle besitzen, bis sie sie selber kopiert haben.
Die Klugscheißer
Wissen im Gespräch alles besser und verbessern sogar den Prof. Stellen in der
Vorlesung so klugen Fragen wie "Ist es nicht so, dass...(vor der Stunde frisch
angelesenes Wissen). Verbessern und Ergänzen in Seminaren und Vorlesungen den
Vortragenden und geben politische und weltanschauliche Gesinnungen und Argumente
zum Besten, egal ob es angesprochen wurde oder zum Thema passt oder einen
interessiert.
Der Primus
Erscheinung lässt auf einsame sexuelle Praktiken schließen. Breitcord-Stretch.
Brille Modell Glasbaustein. Beige Kreppsohlenschuhe. Tüftelt mit anderen Primeln
in Unilabors und Bibliotheken herum. Lieblingsbuch: ,,Die Sinuskurve im Wandel
der Zeit.'' Sein ganzer Stolz: eine Multifunktionsuhr, die zweimal stündlich
fies fiepend alle Blicke auf sich zieht. Frauenmäßig alles sehr übersichtlich:
Mutti, Tante Hilde und natürlich die nette Frau von den Zeugen Jehovas.
Der HP-Freak Früher auch der
Texas-Instruments-Freak.
Star-Trek-Fan mit Raumschiffsammlung auf dem PC. Trägt blaue Bundfaltenjeans zu
türkisfarbenen T-Shirts mit Werbeaufdrucken und ein Aktenköfferchen. Darin
befinden sich dann zehn verschiedenfarbige Kugelschreiber und Druckbleistifte
und der programmierbare Hewlett-Packard-Taschenrechner mit UPN (umgekehrter
polnischer Notation) den außer ihm keiner braucht und keiner bedienen kann, will
und soll. Schreibt in Microschrift alles mit und merkt es sich auch. Ist
ehrgeizig, fleißig, kleinlich, korrekt, gesetzestreu und glaubt, wer was kann
wird es auch zu was bringen. Ist dann beleidigt, wenn die Wirklichkeit des Lebens
aber die Typen mit Vitamin B bevorzugt, kapiert aber nicht warum, wird
verbittert und noch ehrgeiziger, fleißiger, kleinlicher und korrekter.
Das Mädel von nebenan
Kleidung: kreuzbraver Bubikragen. Gern auch gerüschelt. Wollte früher was mit
Tieren machen. Will jetzt lieber was mit Menschen machen. Ist mit dem Primus
zusammen immer die erste im Hörsaal. Und schreibt alles in das süße rosa
Heftchen mit den witzigen Käfern vorne drauf. Mit ihren Freundinnen kann sie echt
ganz toll über ihre Probleme reden. Uns total spontane witzige Sachen machen.
Zum Beispiel shoppen, klönen und ins Cafe Kaktus gehen.
Der Di-Mi-Do-Protzer
Kommt Dienstag nachmittag braungebrannt im Cabriolet angezwitschert, kopiert am
Mittwoch zwischen Brunch und Mittagessen die Mitschriften seiner Kommilitonen
und fährt am Donnerstag mit Spiegelsonnenbrille und einer langbeinigen
minirocktragenden sonnenbebrillten blonden Schnalle nach Florenz. Schafft sein
Studium auf völlig mysteriöse Weise in 7 Semestern mit der geringstmöglichen
Punktzahl und wird später mal ohne Zweifel was ganz großes.
Die Heiratsschnecke
Heißt in der Regel Babsi und besticht durch wasserstoffgeblödete Dauerwellen und
megamäßige Oberweite. Besitzt den IQ von Schwarzbrot und die Eloquenz eines
Goldhamsters. Die 4 wichtigsten Lebensfragen: 1. Was ziehe ich heute an? 2. Was
wird Biggi sagen? 3: Was wird Sanne sagen? 4. Was wird Biba sagen? Lackiert
solange im Hörsaal Fingernägel bis der richtige Dipl. in spe die
Hochzeitsglocken bimmeln lässt. Wenn sie bis 25 ihren Doktor nicht hat muss sie
ihn selber machen.
Der Hausmeister
So alt wie die Uni selbst. Oben Glatze, unten Hauspuschen und in der Mitte
kugelrund. Klimpert mit einem Ausbund von Schlüsseln durch die Flure, dass
Langfinger vor Neid graue Haare kriegen. Spezialität: Fernsehschlafen,
Bierfahnen spazierentragen und von nichts eine Ahnung haben. Wer ein Fläschchen
springen lässt, kriegt vielleicht einen Schlüssel. Der dann nicht passt. Für den
Kopierer. Der dann nicht funktioniert.
Die Frauen-öko-Bewegte
Hauptberuf: AStA-BeauftragtIn.
Kennzeichen: hennaverfärbt, mit fernöstlichem Absonderlichkeiten behängt.
Lieblingsort: Frauencafe, Frauenbuchladen, Frauensupermarkt.
Lieblingslektüre: Peruanische Töpferarbeiten von Frauen, die zu sehr lieben.
Hobbies: Fußreflexzonenmassage und ProblemautorInnenfilme.
Vorlieben: ausdrucksvoll barfuß tanzen.
Besondere Fähigkeiten: Kann "Du" sagen.
Die Intellektuelle
Schwarzer Rolli, Marke "Existentialismus" und das Aroma von filterlosen
Zigaretten harmonieren aufs Betroffenste mit dem "Ich denk' mir meinen
Teil"-Blick, der bei ungarischen Experimentalfilmen mit franzoesischen
Untertiteln gnadenlos zum Einsatz kommt. Hat unzählige traumatische Beziehungen
hinter sich, aus denen mindestens ein Doppelname hervorgegangen ist. Aber leider
keine bestandene Uni-Prüfung. Wozu auch? Das Leben ist Prüfung genug.
Die gute Mensa-Fee
Vereint stolze Achselbehaarung mit der Duftnote "Stammessen 2". Sprengt alle
gängigen Kittelgroeßen, wiegt mindestens doppelt soviel wie 3 hungrige
BWL-Studenten zusammen und päppelt diese dafür mit einem Nachschlag auf, dass es
kracht. Die KÖnigin der Sättigungsbeilagen kennt alle, hat für alles ein offenes
Ohr und wird nur ruppig, wenn's mit dem Kleingeld hapert.
Der Traveller Studiert
eigentlich nur wegen der Semesterferien. Hat Nepal, Goa und Nubuzubu gemacht und
weiß viel Uninteressantes darüber zu berichten. Spricht 10 Sprachen
nichtfließend. Und weiß, wo man für 2 Maak echten Kontakt zu den Einheimischen
kriegt. Trägt Thermohosen und spezial-isolierte Survivaljacken. Zieht die Sache
mit dem Studium irgendwie durch. Nächstes Ziel: Barfuß durch die Antarktis.
Der Bub mit dem Aktenkoffer
Ganz der Vater! Todsicheres Zeichen: Schnauzer, Klugscheißerbrille mit
Stahlbügel und - ein unbedingtes Muss: Laptop mit Aufkleber. Aufschrift: "Mit
Schwung nach vorn." oder "Schwung voraus!". Organisiert gnadenlos alles, was
sich nicht schnell genug verdrückt. Politische Abende (mit viel Bier),
Vortragsreihen (mit viel Bier) und Bierabende (mit anschließendem
Gedächtnisschwund). Feuchte Träume: Hannelore.
Der ewige Student
Fusselbart, langes Zoepfchen in der Kurzhaarfrisur, gebügelte Jeans,
Nickelbrillenmodell "Kommunarde". Hat alles mitgemacht: Die 68'er, Griechenland,
Halfzware, WG's, Sitzstreiks. Nur nicht die letzte Klausur. Studiert die
Runenschrift der 85. Wangdynastie, weil das irgendwie ganz, ganz viel mit ihm zu
tun hat. Scheidet normal nach dem 67. Semester aus, weil die Zwischenprüfungen
irgendwie ganz, ganz wenig mit ihm zu tun haben.
Der Filofacker
Der Turbo unter den Studenten. Katapultiert sich pfeilartig von der Wiege in die
Chefetage. Immer dabei: Sakko & Jacketti, rasiermessergezogener Scheitel und ein
schicker Terminplaner, der von etwas zusammengehalten wird, dass früher eine Kuh
zusammengehalten hat. Hat rein gar keine Zeit zum Lendenschwingen in der Disco
und verliebtes Turteln mit dem komischen Geschlecht. Ist dafür der erste mit
Haus, Hof und Hämorrhoiden.
Die höhere Tochter
Tadelloser, zitronengelber Twinset mit Perlenapplikationen und die gepflegte
3-Wetter-Foenfrisur mit integriertem Golfplatz-Lächeln garantieren einen
Star-Auftritt, der alle umstehenden Frauen zu tumben Pomeranzen verwelken lässt.
Ist Duzi-Duzi mit den Professoren, Bussi-Bussi mit der Prominenz und
Puschi-Puschi mit ihrem teutonengegrillten Klaus-Dieter, mit dem sie mittels
unbefleckter Empfängnis weitere Perlhühner zeugen wird.
Die Ex-Pharmazeutin
Wechselte das Studienfach, als ihr auffiel, das sie mit Pharmazie ja Apothekerin
werden würde, wenn sie weiter studiert. Schlank, immer betont locker elegant
gekleidet und attraktiv geschminkt mit Lippenstift, Cajal und Mascara. Neigt zu
spitzen Bemerkungen und hat im Gespräch immer den Gesichtsausdruck "Was-Du-nicht-sagst"
oder "Werd'-erstmal-so-alt-wie-ich-Kleine(r)" auf. Wechselt dann das Fach nach
zwei Semestern, weil ihr die Leute zu naiv sind.
Die
Jetzt-Sparkassenauszubildende
Schnippisch, arrogant und sitzt in Szene-Cafes. Trägt Miniröcke bei zu dicken
Beinen. Fährt den neuesten von Mama finanzierten Opel Corsa, Modell Manhattan
Special. Hat mal studiert, solange bis die ersten Klausuren daneben gingen. Aber
das war nicht der Grund abzubrechen. Es waren eigentlich ja die komischen
anderen Studis die nur schnippisch und arrogant waren und in Szene-Cafes saßen.
Da hatte Papa auf ihr Bitten hin erstmal eine Lehrstelle bei seinem Kumpel der
Sparkasse besorgt, damit sie sich da dann einen netten Diplombetriebswirt oder
Juristen zu Heiraten fangen kann.
Der Ottonormalstudent
Hat man nach den Semesterferien meist vergessen. Trägt diese blauen Jeans und
ein graues Sweat-Shirt. Oder dunkelblaue Cordhosen und ein hellgraues
Sweatshirt. Oder andersrum.
Hobbies: Volleyball, Kino, Mikado spielen.
Vorlieben: gute Laune, gutes Wetter.
Abneigungen: schlechte Laune, schlechtes Wetter.
Atmet anderen Leuten im Hörsaal die Luft weg, dümpelt sein Studium in 9-10
Semestern durch und wird später mal Ottonormalangestellter.
Jeder Student kennt das: Man wacht morgens um 15 Uhr auf und der Magen fordert nach fester Nahrung, um die noch am Vorabend im Übermaß eingenommene Flüssignahrung zu kompensieren. Leider sind um diese Uhrzeit die Mensen meist geschlossen, so dass man selbst für das eigene leibliche Wohl verantwortlich ist.
Um es gleich vorweg zu nehmen: Für einen Studenten ist der Vorgang der Nahrungsaufnahme unumgänglich, da ansonsten studententypische Tätigkeiten wie schlafen, CDs brennen oder sinnlos in der Stadt rumlümmeln, unmöglich würden. Somit möchte ich euch, liebe Kollegen, mit diesem Beitrag helfen, selbständig genießbare Speisen herzustellen.
Kochbücher, wie es sie im Handel in unüberschaubarer Anzahl gibt, sind hierzu völlig ungeeignet, da man mindestens ein Dreisternekoch sein muss, um sich einigermaßen damit zu Recht finden zu können. Außerdem sind dem gemeinen Studenten die meisten hier auftretenden Zutaten, wie z.B. Schnittlauch, Schmalz und Mehlschwitze, völlig unbekannt. Selbst das Beschaffen bekannter Zutaten würde übermäßig viel Zeit in Anspruch nehmen, die man weitaus sinnvoller verwenden könnte. Auch die Beschreibungen in diesen ominösen Büchern lassen zu wünschen übrig. So werden Bezeichnungen wie 'abschrecken' benutzt. In einem gewagten Selbstversuch an einem gekochten Ei wollte ich dies einmal ausprobieren. Ob dies allerdings funktioniert hat, entzog sich meiner Kenntnis. Ich hab mich von hinten an dieses Ei herangeschlichen und laut 'Buh' gerufen, wobei keine Reaktion sichtbar wurde. Höchstens eine leichte Einschüchterung des besagten Eis war zu vermuten. Es sollten also nur sehr einfache Gerichte zubereitet werden.
Merke: Nie mehr als zwei Zutaten verwenden! (1)
Als erstes sollten wir uns ein studententypisches, sehr einfaches Gericht vornehmen: Spaghetti mit Ketschup. Dazu wird zuerst ein Topf mit Wasser gefüllt, selbiger auf eine dafür vorgesehene Kochstelle gestellt, um somit das Wasser zum Kochen zu bringen. Vergessliche Studenten sollten genügend Wasser nehmen, da Wasser die unangenehme Eigenschaft hat, sich bei dauerhafter Erhitzung zu verflüchtigen. Vor dem vollständigen Verdampfen sollten nun die Spaghetti hinzugefügt werden. Der mittlerweile übermütig gewordene Student wird sich jetzt zutrauen, selbst zu erkennen, wann die Spaghetti gut sind. Doch Vorsicht: Ihr wisst jetzt noch nicht alles übers Kochen! Es gibt einen einfachen Trick, festzustellen ob Spaghetti durch den Kochvorgang in die richtige Konsistenz gebracht wurden. Dazu entnehme man dem brodelnden Topf einfach ein paar Spaghetti und werfe sie gegen die Decke. Bleiben diese an der Decke kleben, sind sie gut.
Jetzt noch eine Soße zu kochen, wäre zu zeitaufwendig und würde außerdem gegen Punkt 1 verstoßen. Ketschup zu nehmen ist viel praktischer und sehr lecker.
Merke: Ketschup ist das Grundnahrungsmittel des Studenten (2)
Ketschup macht nahezu alle Kochexperimente genießbar und ist in allen Lebensmittelfachgeschäften zu finden (ruhig die freundlichen Verkäuferinnen fragen). Was Ketschup genau ist, kann niemand so genau sagen. Das geschlechtslose Ketschup tritt meist in Rudeln auf, belagert große Regalflächen in Supermärkten und scheut Licht und Wärme. Deshalb ist eine kühle Lagerung unumgänglich, damit sich das Ketschup auch in fremder Umgebung wohl fühlt.
Doch der Studentenmagen schreit auch gelegentlich nach Fleisch. Selbstverständlich sind Zeiten, in denen der Mensch auf Jagd ging längst vorbei. Diese unliebsame Arbeit erledigt heutzutage der Metzger. Zum Erwerb von Fleisch begebe man sich also zu einer Fachfleischerei, wobei man diese nicht etwa betritt, sondern wartet, bis eine möglichst wehrlose Oma diese verlässt, um selbiger die Einkaufstüte zu entreißen und laut schreiend wegzulaufen. Wildes Schreien, eventuell ergänzt durch noch wilderes Fuchteln mit den Armen, ist notwendig, um Passanten vom Eingreifen abzuhalten, da man bekanntlich keinen Wahnsinnigen, der einen gefährlichen Eindruck macht, attackieren sollte. Außerdem kann man im Falle eines rechtstaatlichen Eingreifens glaubhaft auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren.
Das so erlangte Fleisch sollte man mit Fett in der Pfanne braten, wobei eine gesunde Schwärze nach einiger Zeit auf das Ende der Bratzeit hinweist. Auch hier kann als Beilage der uns inzwischen lieb gewonnene Ketschup dienen. Es gibt allerdings noch eine andere Möglichkeit, wie man Fleisch zubereiten kann. Die Rede ist vom Grillen. Davon ist allerdings abzuraten, es sei denn, es soll die Geselligkeit gefördert werden. Hierzu ist obige Tätigkeit nämlich bestens geeignet, da man so seine vorher kaum bekannten Nachbarn intensiv kennen lernen kann. Oft ist freundliches Winken schon aus großer Entfernung zwecks Sympathiebekundung zu beobachten.
Merke: Das Grillen fördert das soziale Zusammensein (3)
Hier soll jedoch nicht zum Grillen aufgefordert werden, da ich nicht für eventuelle Verbrennungen ersten oder zweiten Grades verantwortlich gemacht werden will. Deshalb soll der Grillvorgang hier auch nicht näher beschrieben werden. Nur soviel: Das Grillgut ist dann essbar, wenn dessen Farbe die ursprüngliche Farbe der Holzkohle angenommen hat. Natürlich können sich geschmackliche Abweichungen ergeben, die jedoch nicht weiter schlimm sind, da der durchschnittliche Student ein gutes Kotelett kaum von einer alten Schuhsohle unterscheiden kann. Außerdem sind meist die Geschmacksnerven durch überhöhten Alkoholkonsum längst abgetötet worden.
Ich hoffe sehr, liebe Kollegen, dass ich euch mit diesem Beitrag weiterhelfen konnte, die Grundlagen der Kochkunst zu erlernen. Bleibt mir nur noch zu sagen:
Viel Spaß beim Nachkochen!
(gefunden auf: http://www.beepworld.de/members37/kleinerklopfer123/dieneusten.htm)
In der Biologievorlesung
Während der Vorlesung wendet sich der Professor an eine Studentin: "Können Sie mir ein Organ nennen, das sich im Zustand der Erregung um das Sechsfache vergrößert?" Die Studentin wird rot, springt auf und sagt: "Herr Professor, ich darf Sie doch bitten! Solche unanständigen Fragen beantworte ich nicht." Gelassen sagt der Prof: "Meine Damen und Herren, dieses Organ ist die menschliche Pupille." Er macht eine kleine Pause, dann lächelt er die Studentin an und fährt fort: "Und Ihnen möchte ich raten, nicht zuviel zu erwarten." gefunden auf: http://www.witzatelier.de
Aus dem Hörsaal
1. Mündliche Prüfung an der Universität Wien. Nach der Prüfung erklärt der Professor der sehr gut gebauten Studentin im außerordentlich knappen Mini: "Meine Dame, wir sehen uns in sechs Wochen wieder. Sie haben mich zwar erregt, aber leider nicht befriedigt " (Prof. Kraus, Medizin-Anatomie, 1983).
2. Professor zur Hochschwangeren während des mündlichen Examens: "Jetzt sind sie schon zu zweit hier und haben dennoch keine Ahnung ..." (Rechtswissenschaften, Uni Köln)
3. Der Chemieprofessor doziert vor den Erstsemestern über die Elektronentransfertheorie. Er schreibt eine Strukturformel an die Tafel und sagt: "Wie Sie sehen, fehlt ein Elektron. Wo ist es?" Schweigen. "Wo ist das Elektron?", fragt der Professor wieder. Da ruft einer der Studenten: "Niemand verlässt diesen Raum!"
4. "Ihre Argumente sind so schwammig wie Ihr Busen." (Jura, Professor zu einer Studentin, Uni Bochum)
5. Prof.: "Was ist Agio?"
Student: "Weiß ich nicht."
Prof.: "OK, durchgefallen!"
Student: "Ich habe aber Anspruch auf 3 Fragen in der mündlichen Prüfung!"
Prof.: "Klar ... Was ist Disagio?"
Student: "..."
Prof.: "...und was ist der Unterschied zwischen Agio und Disagio?"
Student: "..."
Prof.: "...durchgefallen!" (bei einer mündlichen Nachprüfung in BWL, Uni
Hamburg)
6. Der Anatomieprofessor will der Studentin helfen: "Welcher Teil des
menschlichen Körpers weitet sich bei Erregung um das Achtfache?"
Sie wird rot und stottert: "Der ..., das ..." "Falsch, die Pupille", entgegnet
der Professor. "Und Ihnen, gnädiges Fräulein würde ich raten, mit nicht zu hohen
Erwartungen in die Ehe zu gehen ..." (Universität Wien, Prof. Kraus,
Medizin-Anatomie)
7. Ein Student telegrafiert nach Hause: "Wo bleibt das Geld?" Antwort vom Vater: "Hier!"
8. Prof.: "Der Briefträger läuft 12 km/h und der Dackel 16 km/h. Die Entfernung beträgt 50m. Wann überholt der Dackel den Briefträger? Lösen sie das Problem zeichnerisch. Student: "Ich kann aber keinen Dackel zeichnen!"
9. Prof. sagt in der Mündlichen zum Student: "Sehen Sie den Baum da draußen?" "Ja, und?" "Wenn der wieder Blätter trägt, kommen Sie noch mal wieder."
10. Prof.: "Zeichnen Sie einen waagerechten Strich an die Tafel. Verlängern Sie ihn nun über die Wand bis zur Tür und schließen Sie sie leise von außen!"
11. Professor sitzt in der Mensa und isst. Ein Student setzt sich ungefragt ihm gegenüber. Etwas verärgert meint der Professor: "Also, seit wann essen denn Adler und Schwein an einem Tisch?!!" Der Student: "OK, dann flieg ich halt weiter."
12. Ich habe mal meine 5 jährige Tochter mit zur Vorlesung genommen. Sie musste aufs Klo und ging zur Tür. Dreht sich der Professor zu ihr um und sagt "Die Studenten werden heutzutage auch immer jünger". gesagt von Prof. Trapp an der Georg-Simon-Ohm FH Nürnberg (Vielen Dank an Tanja für diese Zusendung!) (neu)
Eine Anleitung für Prüfer
1. |
Vor dem Beginn der Prüfung
machen Sie dem Prüfling klar, dass seine gesamte Berufslaufbahn von seinem
Erfolg abhängen kann. Betonen Sie die Wichtigkeit der Prüfung. Lassen Sie
ihm von Anfang an keinen Zweifel. |
2. |
Geben Sie Ihre schwierigste
Frage zuerst. Dies ist äußerst wichtig. Wenn die erste Frage hinreichend
schwierig oder kompliziert ist, wird er zu verwirrt sein um nachfolgende
Fragen zu beantworten, egal, wie einfach diese auch sein mögen. |
3. |
Wenn Sie sich an den Prüfling
wenden, seien Sie reserviert und streng. Im Gegensatz dazu unterhalten Sie
sich fröhlich mit den anderen Prüfern. Ein äußerst wirksames Mittel ist es,
zu den anderen Prüfern witzige Bemerkungen über die Leistungen des Prüflings
zu machen und Kommentare, die so gewählt sind, als ob er gar nicht im Raume
anwesend wäre. |
4. |
Lassen Sie ihn jedes Problem
auf Ihre Weise beantworten, besonders wenn Ihre Weise nur für Eingeweihte
verständlich ist. Stellen Sie ihn dauernd unter Druck. Geben Sie bei jeder
Frage viele Einschränkungen und Spezialfälle an. Die Idee dabei ist, ein an
sich einfaches Problem zu komplizieren. |
5. |
Wenn sich der Prüfling in
einen trivialen Fehler verrannt hat, dann helfen Sie ihm nicht heraus
sondern lassen Sie ihn rätseln. Wenn er seinen Irrtum erkennt, jedoch knapp
bevor er die Möglichkeit hat, diesen zu erklären, verbessern Sie ihn mit
scharfen Worten. Diese Taktik verlangt ein gewisses Maß an
Einfühlungsvermögen und ist nur durch Übung zu perfektionieren. |
6. |
Wenn sich der Prüfling in
einer tiefen Klemme befindet, dann führen Sie ihn nicht heraus. Statt dessen
seufzen Sie und wechseln Sie das Thema. |
7. |
Stellen Sie dem Prüfling
unfreundliche Frage wie etwa: "Haben Sie das nicht schon in der
Grundschule gelernt?" oder: "Gestern hab ich das meiner vierjährigen
Tochter erklärt, sie hat es augenblicklich verstanden, und was ist mit
Ihnen?" |
8. |
Lassen Sie ihn niemals Fragen
zur Klärung stellen. Wiederholen Sie niemals eigene Formulierung des
Problems. Befehlen Sie dem Kandidaten barsch, nicht laut zu denken; was man
hören möchte sind Antworten. |
9. |
Alle paar Minuten frage man
den Prüfling, warum er nervös sei. Ätzende Bemerkungen verschärfen die
Situation, besonders defaitistische Bemerkungen müssen würdevoll mit einem
sarkastischem Unterton vorgetragen werden. Beispiel: "Sehen Sie den Baum
da vor dem Fenster? Seine Blätter sind grün. Eine Fortsetzung der Prüfung
bei roter Blätterfärbung könnte Ihrer Phantasie bei der Beantwortung der
Fragen sicher auf die Sprünge helfen!" |
10. |
Tragen Sie dunkle
Sonnenbrillen, das entnervt. |
11. |
Setzen Sie sich und die
anderen Prüfer so, dass der Prüfling nicht alle zugleich anblicken kann.
Dies ermöglicht es Ihnen, ihn mit einem vieläugigen Kreuzfeuer einzudecken.
Warten Sie, bis sich der Prüfling abgewendet hat und stellen Sie ihm dann
eine Frage. Bei guter Koordination zwischen den Prüfern kann man den
Prüfling einige vollständige Drehungen in kurzer Zeit ausführen lassen. Bei
hohen Rotationsgeschwindigkeiten tritt ein ähnlicher Effekt wie unter Punkt
2 ein. |
12. |
Beendigen Sie die Prüfung,
indem Sie dem Prüfling mitteilen: "Rufen Sie uns nicht an, wir werden
Ihnen Bescheid geben." |
13. |
Sobald der Prüfling die Tür
hinter sich geschlossen hat, lautstark zu Lachen beginnen! Dies vermittelt
dem Prüfling, der es garantiert noch mitbekommen wird (laut!), das Gefühl
des totalen Versagens seinerseits und gibt ihm vollends den Rest! |
Tagebuch eines Studenten
Eines Tages im 1. Semester...
05:30 Der Quarz-Uhr-Timer mit Digitalanzeige gibt ein zaghaftes "Piep-Piep" von sich. Bevor sich dieses zu energischem Gezwitscher entwickelt, sofort ausgemacht, aus dem Bett gehüpft. Fünf Kilometer Jogging um den Strandboden, mit einem Besoffenen zusammengestoßen, anschließend eiskalt geduscht.
06:00 Beim Frühstück Wirtschaftsteil der Vortagszeitung repetiert und Keynes interpretiert. Danach kritischer Blick in den Spiegel, Outfit genehmigt.
07:00 Zur Uni gehetzt. H1 erreicht. Pech gehabt: erste Reihe schon besetzt. Niederschmetternd. Beschlossen, morgen doch noch eher aufzustehen.
07:30 Vorlesung, Mathe Kolberg. Keine Disziplin! Einige Kommilitonen lesen Sportteil der Zeitung oder gehen zu Bölling frühstücken. Alles mitgeschrieben. Füller leer, aber über die Witzchen des Dozenten mitgelacht.
08:00 Vorlesung, Buchführung Issel. Verdammt! Extra neongrünen Pulli angezogen und trotz eifrigem Fingerschnippens nicht drangekommen.
10:45 Nächste Vorlesung. Nachbar verläßt mit Bemerkung "Sinnlose Veranstaltung" den Raum. Habe mich für ihn beim Prof. entschuldigt.
12:00 Mensa Stammessen II. Nur unter größten Schwierigkeiten weitergearbeitet, da in der Mensa zu laut.
12:45 In Fachschaft gewesen. Mathe Skript immer noch nicht fertig. Wollte mich beim Vorgesetzten beschweren. Keinen Termin bekommen. Daran geht die Welt zugrunde.
13:00 Fünf Leute aus meiner 0-Gruppe getroffen. Gleich für drei AG's zur Klausurvorbereitung verabredet.
13:30 Dreiviertelstunde im Copyshop gewesen und die Klausuren der letzten 10 Jahre mit Lösungen kopiert. Dann Tutorium: Ältere Semester haben keine Ahnung.
15:30 In der Bibliothek mit den anderen gewesen. Durfte aber statt der dringend benötigen 18 Bücher nur vier mitnehmen.
16:00 Proseminar. War gut vorbereitet. Hinterher den Assi über seine Irrtümer aufgeklärt.
18:30 Anhand einschlägiger Quellen die Promotionsbedingungen eingesehen und erste Kontakte geknüpft.
19:45 Abendessen. Verabredung im "Blauen Haus" abgesagt. Dafür Vorlesungen der letzten paar Tage nachgearbeitet.
23:00 Videoaufzeichnung von "WiSo" angesehen und im Bett noch das "Kapital" gelesen. Festgestellt, 18- Stunden-Tag zu kurz. Werde demnächst die Nacht hinzunehmen.
Eines Tages im 11. Semester...
10.30 Aufgewacht! Ach, Kopfschmerzen, Übelkeit, zu deutsch: KATER!
10.45 Der linke große Zeh wird Freiwilliger bei der Zimmertemperaturprüfung. (Arrgh!) Zeh zurück. Rechts Wand, links kalt; Mist, bin gefangen.
11.00 Kampf mit dem inneren Schweinehund: Aufstehen oder nicht - das ist hier die Frage.
11.30 Schweinehund schwer angeschlagen, wende Verzögerungstaktik an und schalte Fernseher ein (inzwischen auch schon verkabelt).
12.05 Mittagsmagazin beginnt. Originalton Moderator: "Guten Tag liebe Zuschauer Guten MORGEN liebe Studenten." Auf die Provokation hereingefallen und aufgestanden.
13.30 In der Cafeteria der Mensa am Strandboden beim Skat mein Mittagessen verspielt.
14.30 In Rick's Cafe hereingeschaut. Geld gepumpt und 'ne Kleinigkeit gegessen: Bier schmeckt wieder! Kurze Diskussion mit ein paar Leuten über die letzte Entwicklung des Dollar-Kurses.
15.45 Kurz in der Bibliothek gewesen. Nix wie raus, total von Erstsemestern überfüllt.
16.00 Fünf Minuten im Tech gewesen. Nichts los! Keine Zeitung, keine Flugblätter - nichts wie weg.
17.00 Stammkneipe hat immer noch nicht geöffnet.
18.15 Wichtiger Termin zuhause: Star Trek!
18:20 Mist! Kein Star Trek! Stattdessen Live-Übertragung von Stöhn-Seles. SAT 1 war auch schon besser...
19.10 Komme zu spät zum Date mit der blonden Erstsemesterin im Havanna. Immer dieser Streß!
01.00 Die Kneipen schließen auch schon immer früher... Umzug ins Jovel.
04.20 Tagespensum erfüllt. Das Bett lockt.
05.35 Am Strandboden von Erstsemester über'n Haufen gerannt worden. Hat mich gemein beschimpft.
06.45 Bude mühevoll erreicht. Insgesamt 27,50 DM ausgegeben. Mehr hatte die Kleine nicht dabei.
07.05 Schlucke schnell noch ein paar Alkas und schalte kurz das Radio ein. Stimme des Sprechers: "Guten Morgen liebe Zuhörer, gute NACHT liebe Studenten."
Das Mensaessen
Nachdem von verschiedenen Personen die Nichtallzuregelmäßigkeit der Mensaplanpostings (die deutsche Sprache ist schon überwältigend ...) beklagt wurde, liegt hier nun die endgültige Lösung dieses Problems vor: 'DER EWIGE MENSAPLAN'. Das Ergebnis einer vom Studentenwerk gesponsorten eineinhalbjährigen Studienarbeit hat eine Voraussagewahrscheinlichkeit von 99.931415% und ist gültig bis mindestens zum Jahr 2001.
SPEISEPLAN für die Woche vom 30.-31.Feb (allerletzte Woche) Mensa I
STAMMESSEN I | STAMMESSEN II |
Montag: | |
Suppe vom Donnerstag Spaghetti "Mongolese" grauer Salat in Betondressing Wüste <== Proformkost E I N S T O P F |
Suppe vom Freitag Arab. Kamelaugengemetzeltes Butterweich griech ich de Salad? Schokoladenpetting |
Dienstag: | |
Fade Suppe Rinderrolladen in Sauce Hansaplast Pantoffelspei S T E I N T O P F |
Soupe "Zyclope" gefettetes Schweinehalfter "Western-Art" Langhornreis Blaue Bohnensalat |
Mittwoch: | |
Gemütssuppe Mafiaschnitte "Napoli" Haccaroni Rohrpostsalat E I N L A U F |
Pudelsuppe Escalier de Wendel Kokotten Schlauchgemüse Birnapfelananas a la saison |
Donnerstag: | |
Suppe vom Montag Salmonelle überbacken Zänkischer Kartoffelsalat Dessert de BASF H I N K E L S T E I N E R Scheintopf |
Fußpilzsuppe Sofaschnitte, geleert (abernaiv) frottierte Kartoffeln Stacheldrahtkomplott |
Freitag: | |
Kummersuppe Rotarschfilet in Marionettentraining perverse Salate 1 Osterhasi S C H L E I M T R O P F am Stück |
Suppe vom Montag dem 23.12.87 1 Haschmich Kartoffelpopper Apfelgaraus 1 Nikolausi |
Würgungen eingeplant !
Die Empfehlung der Woche: MENSA SAHNA IN CORPORE SAHNO oder Nachlach
gefunden auf: http://www.fotosumpf.de/text/v16.html
Offener Brief eines Doktoranden an seinen Professor:
Lieber Prof!
Ich schreibe Dir diesen Brief, weil Du doch so selten Zeit für mich hast. Vielleicht findest Du ja auf Rückweg von Bali Zeit zum Lesen. Schade eigentlich, dass der Flug schon gebucht war, als die Konferenz abgesagt wurde. Jetzt bist Du vier Wochen festgesteckt zwischen Pinacoladas und Baströckchen anstatt Seminare zu hören. Ein Graus. Dabei hätten wir Dich in der Abteilung wirklich mal gebraucht. Unsere Hilfskräfte würden sich nämlich über ihre neuen Arbeitsverträge sehr freuen. Die, die seit Semesterbeginn laufen sollten. Vergiss nicht, dass die Verwaltung nach Deiner Unterschrift noch zwei Monate braucht, ehe die HiWis ihr Geld kriegen! Ich weiß, für Dich sind's Peanuts. Für andere ist es Studentenfutter, von dem sie irgendwie leben. (Ja, sie wissen, dass es verboten ist, weitere Jobs anzunehmen.) Aber wie sagst Du so schön: Grosse Anstrengungen nur für große Summen. (Schade, dass Du meine Antwort "Halbe Stelle, halbes Programm" nicht so witzig gefunden hast.) Darum haben wohl nur die Firmen, mit denen Du Beraterverträge hast, Deine Nummer in Bali bekommen. Apropos Rat: Seit Du mein Promotionsthema gekippt hast, weil es Dir "nicht mehr Erfolg versprechend" erschien, löchern mich meine Diplomanden immer öfter: Sollen sie ihre Arbeiten überhaupt noch abschließen oder gleich was Neues anfangen? Ich bin ja inzwischen drüber weg. Mein Gott, jeder setzt mal anderthalb Jahre in den Sand; ob zwangsläufig, ob wegen eines überdrehten Chefs, was tut's zur Sache? Ein bisschen weh getan hat nur, dass mir deswegen das Stipendium gestrichen wurde. Hast Du Dir eigentlich inzwischen erklären lassen, wie ein Mikroskop funktioniert? Ich meine ja nur; vielleicht verstehst Du dann diesmal, worum es in meiner Promotion geht.... Übrigens, die Skripte fürs Wintersemester sind jetzt fertig. Die Sekretärin lässt fragen, ob Du Listen der Studenten hast, die damals die Vorlesung gehört haben. Tja, und der ACME-Apparat ist kaputt. Du erinnerst Dich vielleicht nicht; das ist das Gerät, das Du gekauft hast, ohne zu wissen, wozu es gut ist, und ohne uns zu fragen, ob einer von uns was damit anfangen kann. Sollen wir es mit Geld reparieren lassen, das wir nicht haben, damit es nutzlos herumsteht, oder sollen wir's lieber gleich vergammeln lassen und die Investition als Ganzes in den Wind schreiben? Ach ja, immer wieder das liebe Geld. Schade, dass aus dem Industrieauftrag nichts wurde. Vielleicht hätten wir auf deren Brief doch mal antworten sollen. Doch, Du hast schon recht, Du bist der Boss, und ohne Dich darf so was nicht abgewickelt werden. Das ist manchmal schwierig, weil Du nie da bist, aber ein C4 darf schließlich weder an seinen Schreibtisch gefesselt sein, noch darf er die Zügel schießen lassen. Die neue Veröffentlichung ist jetzt übrigens fertig zum Einsenden. Möchtest Du sie noch lesen, bevor wir Deinen Namen davor setzen? Die Studenten nerven immer mehr wegen Prüfungsterminen. Die Sekretärin hat sie kürzlich für den 24. Dezember bestellt, haha, aber das Prüfungsamt hat uns den Scherz kaputt gemacht. Na ja, jetzt warten sie eben bis Februar. Wenn sie mehr Zeit für die Vorbereitung haben, kannst Du sie ja auch schärfer prüfen, nicht? Das soll es für heute gewesen sein. Eigentlich würden wir Dich alle gerne öfter sehen. Aber wir verstehen auch, dass Du nach Bali erst einmal ein paar Wochen Urlaub brauchst. Den Neuen haben wir schon mal Fotos von Dir gezeigt, damit sie Dich reinlassen, wenn Du wiederkommst. Halt die Ohren steif, und wundere Dich nicht über die komischen Geräusche aus dem rechten Triebwerk. Liebe Grüsse Dein Doktorand P.S. Ich habe mich mit Freunden unterhalten, was "Freiheit der Forschung und Lehre" eigentlich bedeutet. Einer scherzte, das hieße, dass Du von Forschen und Lehren befreit bist. Albern, nicht?
Was macht eigentlich den Physiker aus?
Physiker im 1.Semester
Er geht in den Laden, kauft einen neuen evakuierten Glaskolben mit Wolframspirale zur Wandlung von elektrischer Energie in Strahlungsenergie im sichtbaren Bereich [ = Glühlampe (Anm. d. Red.)], schraubt die alte raus und macht beim Einschrauben der neuen Bekanntschaft mit der Elektrizitätslehre (*britzel*). Da sich dabei die Sicherung verabschiedet glaubt er, die Birne sei kaputt und geht eine neue kaufen. Diesmal geht das Wechseln schmerzfreier ( kein Saft ), aber die Birne funktioniert trotzdem nicht. Daher wird der Vorgang wiederholt, bis es keine Glühbirnen mehr zu kaufen gibt.
Physiker mit Vordiplom
Mittlerweile über die Gesetze der E-Lehre voll im Bilde, wird zuerst der Stecker gezogen und anschließend der Fehler analysiert. Die eingehende Analyse führt nach mehreren Stunden zu dem Ergebnis, dass die Stromversorgung unterbrochen ist ( Stecker gezogen ). Da das Problem erkannt ist und der Lösungsweg bekannt ist kümmert sich der Physiker nicht weiter darum, da das Prinzip ja klar ist.
Physiker mit Diplom
Endlich zum vollwertigen Akademiker gereift, geht man mit der ganzen Erfahrung des Studiums an die Lösung des Problems. Die neue Glühbirne G wird auf den Tisch gelegt und um die Lampe ein Metallschirm aufgestellt (Potentialwall). Da nach den Erkenntnissen der Quantentheorie die Wahrscheinlichkeit p, dass die Glühbirne G sich innerhalb der Fassung F befindet, ungleich Null (0) ist, muss man nur noch abwarten, bis die Glühbirne G ins Raumgebiet F` der Fassung F getunnelt ist. Da aufgrund der Heisenberg'schen Unschärferelation die Geschwindigkeit der Glühbirne G bekannt ist, ist der Ort der Glühbirne logischerweise als beliebig verschmiert zu betrachten. Nach einer ausreichenden Zeitdauer t kann davon ausgegangen werden, dass die Glühbirne G ins Raumgebiet F` getunnelt ist, die Zeitdauer t lässt sich um delta t verkürzen, wenn man mehrere Glühbirnen nimmt (man hat ja noch eine genügend große Menge N von Glühbirnen G aus dem 1. Semester).
Laut Schrödinger muss man die Lampe mit Metallschirm als geschlossenes System sehen in dem die Glühbirne G existieren und funktionieren kann oder auch nicht. Der eindeutige Nachweis kann nur durch Beobachtung im System erbracht werden. Das System wird aber, ebenfalls nach Schrödinger, durch die Beobachtung verändert. Daher verbietet sich dieser Eingriff. Außerdem bekommt der Physiker auch den Kopf nicht unter den Schirm und wenn doch, kann er nichts beobachten, weil es dort völlig finster ist. Da der Gegenbeweis nicht erbracht werden kann, geht der Physiker davon aus, dass die Glühbirne im Innern intakt ist. Das die Glühbirne immer noch auf den Tisch liegt, kann als Randeffekt vernachlässigt werden und ist im Dunkeln eh nicht zu sehen.
Promovierter Physiker
Er unterzieht das Problem zunächst einer genauen Analyse. Die Lösung ist klar, es finden keine Sprünge von Elektronen zu niedrigeren Schalen statt. D.h. die Emission muss , da sie nicht ausreichend spontan auftritt, stimuliert werden. Durch Bestrahlung der Birne mit einem gepulsten HeNe-Laser treten stimulierte Emissionen auf und die Glühbirne beginnt schwach zu glimmen. (Die restlichen Physiker und Studenten verneigen sich in Ehrfurcht vor der genialen Lösung.)
Habilitierter Physiker
Er will die Aufgabe an seine Assistenten übertragen, als er sich zufällig auf den Lichtschalter stützt und die Lampe von `alleine` angeht. Über dieses erstaunliche Phänomen verfasst er sodann eine Publikation, die in der Physikerwelt für Aufsehen sorgt.
Alle Personen und Handlungen dieser Geschichte sind nicht frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten Personen (so wie die mit Strom umgehen ist das nur ne Frage der Zeit) sind beabsichtigt.
[1] Glühbirne
- ist ein Slang-Ausdruck der Physiker (Homo Theoreticus
[2]). Der Ausdruck ist zwar nicht ganz korrekt, stellt aber gegenüber der gängigen Physikersprache (evakuierter Glaskolben mit Wolframspirale zur Wandlung von elektischer Energie in Strahlungsenergie im sichtbaren Spektrum elektomagnetischer Wellen) eine deutliche Verbesserung dar.- umgangssprachlich auch als Physiker bezeichnet. Der Homo Theoreticus gehört zur Gruppe der semikonfusen Wesen. Sein natürlicher Lebensraum sind kleine verrauchte Labors (vorzugsweise ohne Fenster) mit konfusen experimentellen Aufbauten (meist von anderen Leuten gebaut, da der Homo Theoreticus zur Gattung der Doppellinkshänder gehört). Die Physiker sprechen eine eigene Sprache das Physikerlatein, dass für normale Menschen nicht verständlich ist. Die Schriftsprache setzt sich hauptsächlich aus Zahlen sowie aus diversen Buchstaben, die aus allen möglichen (und unmöglichen) Sprachen entliehen sind, zusammen. Die Hauptnahrungsgrundlage der Physiker besteht aus einer bräunlichen Flüssigkeit, die sie vor dem Genuss erhitzen, um sie dann wieder abkühlen zu lassen, bevor sie dann getrunken wird. Durch die Hochschulstrukturreform werden mehr und mehr Lebensräume des Homo Theoreticus vernichtet. Aus diesem Grund und weil er nicht in der Lage ist lebenswichtige Grundfunktionen (z.B. Essen) zu koordinieren, gehört der Homo Theoreticus mittlerweile zu den vom Aussterben bedrohten Arten. Evolutionstechnisch stellt der Homo Theoreticus den Übergang vom Mathematiker zum Menschen (Ingenieur) dar.
Ein Medizinstudent macht mit dem Arzt seinen ersten Rundgang durch das Krankenhaus. In einem Zimmer sieht er einen Mann wild masturbieren. "Was ist denn mit dem los?", frag der Student. "Seine Hoden produzieren zu viel Sperma", sagt der Arzt. "Wenn er nicht masturbiert, explodieren sie." Ein paar Zimmer weiter sieht der Student, wie eine Krankenschwester einem Patienten einen bläst. "Und was hat der?", fragt der Student. Der Arzt antwortet: "Gleiches Problem, aber privat versichert!"
Warum stehen Studenten schon um sechs Uhr auf? - Weil um halb sieben der Supermarkt zu macht.
Am Anfang der Klausur sagt der Professor: "Sie haben genau 2 Stunden Zeit. Danach werde ich keine weiteren Arbeiten mehr annehmen." Nach 2 Stunden ruft der Professor: "Schluss, meine Damen und Herren!" Trotzdem kritzelt ein Student wie wild weiter... Eine halbe Stunde spaeter, der Professor hat die eingesammelten Arbeiten vor sich liegen, will auch der letzte sein Heft noch abgeben, aber der Professor lehnt ab. Blaest sich der Student auf: "Herr Professor... Wissen sie eigentlich wen sie vor sich haben?" - "Nein..." meint der Prof. "Grossartig" sagt der Student, und schiebt seine Arbeit mitten in den Stapel...
Ein Student, der im Examen durchgefallen war, telegraphierte an seinen kleinen Bruder: "Nicht bestanden. Bereite Vater vor." Der Bruder telegraphierte zurück: "Vater vorbereitet. Bereite dich vor."
"Kann man sich eigentlich auf der Toilette einen Tripper holen?" fragt die Medizinstudentin den Professor. - "Man kann. Aber es ist sehr unbequem."
Student: "Warum müssen wir immer Ihrer Meinung sein?" - Professor: "Müssen Sie nicht, aber meine ist die richtige..."
Der Jurastudent wird bei einer Strafrechtsprüfung vom Professor gefragt: "Was ist Betrug?" Der Gefragte antwortet sofort. "Betrug ist, wenn Sie mich durch die Prüfung fallen lassen. Denn nach dem Strafrecht ist derjenige ein Betrüger, der die Unkenntnis eines anderen ausnützt, um ihm Schaden zuzufügen."
Im Hörsaal sind zwei Garderobenhaken angebracht worden. Darüber ein Schild: "Nur für Dozenten!" - Am nächsten Tag klebt ein Zettel darunter: "Aber man kann auch Mäntel daran aufhängen..."
Was war Jesus von Beruf? Student! Er wohnte mit 30 Jahren noch bei den Eltern, hatte lange Haare und wenn er etwas tat, dann war es ein Wunder.
Der Student soll an einer Puppe eine Zangengeburt demonstrieren. Schweißgebadet arbeitet er daran herum. Der Professor klopft ihm auf die Schulter und meint: "Wenn Sie jetzt noch dem Vater die Zange auf den Schädel schlagen, haben Sie die ganze Familie ausgerottet!"
Beim Philosophieexamen stand unter anderen auch folgendes auf dem Prüfungsbogen: "Wenn dies eine Frage ist, beantworten Sie sie." - Eine der Antworten: "Wenn dies eine Antwort ist, bewerten Sie sie."
Ein Prüfling ist gerade durchgefallen und verlässt das Gebäude, als von oben sein Prüfer herunter ruft: "Sie haben doch bestanden, der hier ist noch viel schlechter..."
3 Studenten reden darüber, wer den menschlichen Körper entworfen hat. Der erste sagt: "Das muss ein Maschinenbauer gewesen sein denk doch an die ganzen Gelenke!" Der zweite: "Nein! Das muss ein Elektroinstallateur gewesen sein. Denkt doch nur an das komplette Gehirn und die ganzen Nerven." Der dritte wehrt ab: "Nein! Das muss ein Architekt gewesen sein. Wer denn ist sonst schon so blöd und legt das Abwassersystem mitten in den Vergnügungspark!"
Ein Zoologie-Student steht mitten im Examen. In der Prüfung deutet der Professor auf einen halbbedeckten Käfig, in dem nur die Beine eines Vogels zu sehen sind und fragt: "Welcher Vogel ist das?" - "Weiss ich nicht." - "Ihren Namen bitte!" Da zieht der Student seine Hosenbeine hoch und sagt: "Raten Sie mal!"
Kunst-Prof zum Studenten: "Find' ich gut, dass Sie Ihr Selbstbildnis ohne Perspektive gezeichnet haben... ich meine, Sie haben ja auch keine!"
Zwei Studenten: "Wovon lebst Du?" - "Ich schreibe." - "Und was?" - "Nach Hause, dass ich Geld brauche!
Ein Jura-Student und ein Publizistik-Student treffen sich. Fragt der Jura-Student: "Du, wieviel Uhr ist es?" Drauf der Publ.-Student: "Dezember..." "Oh, keine Details" "Wintersemester!"
In der Germanistikvorlesung fällt das Wort a priori. Der Professor bemerkt in der ersten Sitzreihe eine Studentin, die an dieser Stelle die Stirn runzelt. Prof.: "Na, junge Kommilitonin, Sie wissen wohl nicht, was das heißt?" Studentin: "Nein." Prof.: " Das heißt: Von vorn herein." Studentin: " Aha, jetzt weiß ich auch, was apropos heißt..."
An der Uni -
Thema: Schall und Licht.
Erster Kandidat betritt den Raum. Professor: "Was ist
schneller, der Schall oder das Licht?" - Student: "Das
Licht." - Professor: "Schön, und wieso?"
- Student: "Wenn ich das Radio einschalte, kommt erst das Licht und dann
der Ton." - Professor: "Raus!!!"
Der Zweite Kandidat. Dieselbe Frage.- Antwort: "Der
Schall." - Professor: "Wieso denn das?!? -
Student: "Wenn ich meinen Fernseher einschalte, kommt erst der Ton und
dann das Bild." - Professor: "RAUS!!!"
Der Professor fragt sich, ob die Studenten zu dumm sind, oder ob er die Fragen
zu kompliziert stellt. Der dritte Kandidat betritt den Raum.
Professor: "Sie stehen auf einem Berg. Ihnen gegenüber steht eine Kanone,
die auf sie abgefeuert wird. Was nehmen sie zuerst wahr? Das Mündungsfeuer oder
den Knall?" - Student: "Das Mündungsfeuer."
- Der Professor frohlockt und fragt: "Können Sie das begründen?"
- Der Student druckst und meint dann: "Naja, die Augen sind doch weiter
vorne als die Ohren..."
Diese Seite stammt aus Cat's Studentenkochbuch.