Gewürzkunde (als pdf-Download)
Bei Pfannen unterscheidet man zunächst zwischen Edelstahlpfannen und sog. antihaftversiegelten Pfannen. Die Edelstahlpfannen sind sehr gut geeignet, wenn man Fleisch (z.B. Steaks) kross anbraten will. Das Fleisch bildet so eine schöne Kruste und bleibt schön saftig. Dem gegenüber ist die Antihaftpfanne gut geeignet für Speisen aller Art, die zum schnellen Anhaften neigen wie Eier, Fisch, Hackfleisch etc. Daher auch der Begriff Anti-Haft (ah *g*). Ich persönlich habe bisher noch keine Edelstahlpfanne in meiner Küchenausstattung vermisst, auf die Antihaftpfanne möchte ich aber keinesfalls verzichten.
In der Studentenküche ist es generell (aus Kosten- und Platzgründen) günstig, eine Allzweckpfanne zu haben. Doch was muss ich noch beachten?
| + | beschichtete Pfannen wirken präventiv beim Thema angebranntes Essen |
| + | ein hoher Pfannenrand ist gut, wenn man nicht nur Schnitzel sondern auch "umfangreiche" Pfannengerichte (z.B. Chilli con carne) zubereiten möchte. |
| + | ein (gläserner) Deckel ist günstig, wenn man die Gerichte in der Pfanne köcheln lassen will |
| + | ein dicker Boden ist gut für die Wärmeleitung und -speicherung, außerdem gibt er der Pfanne mehr Halt. Bei leichten Billig-Pfannen wölbt sich der Boden nach relativ kurzer Zeit nach oben, was ein gleichmäßiges Braten stark erschwert. |
| Rechts im Bild sehen wir "meine Neue". Stammt von Fissler, erworben über Cookplanet, ist nicht billig, aber etwas, was man nicht nur in der Studentenzeit, sondern sicher auch weit darüber hinaus hat. |
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So sieht das Ganze
aus mit was drin :-). Das erste Essen (Frischkäsegemüse
leicht variiert), sehr lecker und in der neuen Pfanne macht Kochen
wirklich auch mehr Spaß. Das gute bei der neuen Pfanne... durch die
Metallgriffe kann man sie auch gleich in den Ofen zum späteren
Überbacken schieben. Sehr praktisch, weil man nicht "umbauen" muss.
Der passende Glasdeckel ist ebenfalls top und ist richtig dicht. Wenn man den drauf hat, ist es ganz leise... |
Noch ein Wort zur Beschichtung: beschichtete Pfannen gibt es heute ja bereits ab 5 € im Supermarkt zu kaufen. Was sich zunächst ganz preiswert anhört, ist in Wahrheit nur billig. Zum einen halten diese Pfannen nicht lange. Ich hatte selbst 2 solcher Pfannen in unterschiedlichen Preislagen. Besagte 5-€-Pfanne wölbte sich nach kurzer Zeit so stark nach oben, das Braten fast unmöglich war. Bei der 2., etwas teureren (so um die 15 oder 20 €) hielt die Beschichtung etwa 2 Jahre. Jetzt sieht sie so aus (für größeres Bild bitte anklicken):
| Es gibt häufige
Aussagen, dass diese abblätternden Beschichtungen sogar Krebs erregend
sein könnten. Wie mir ein Besucher des Studentenkochbuches, Johannes,
schrieb, stimme dies jedoch so nicht. Sowohl in der
"Zeit"
als auch in der bewährten
Wikipedia sind dazu Ausführungen enthalten. (Vielen Dank für den
Hinweis, Johannes!) Andererseits ist schwer vorstellbar, dass die Aufnahme der abgelösten Partikel gesund sein soll. Außerdem möchte ich mein "mit Liebe und Hingabe" gekochtes Essen nicht durch kleine Partikelchen aus der Beschichtung verunstalten lassen... Also lieber eine etwas hochwertigere Pfanne, keine schwarzen Blättchen zwischen den Zähnen und sicher gesund bleiben :-). |
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Zur Pflege dieser beschichteten Pfannen ist zu sagen, dass man natürlich nicht mit Messern oder anderen scharfen Werkzeugen auf dem Pfannenboden herumkratzen soll, wenn gleich eine gute Pfanne diesbezüglich sicher einiges aushalten kann. Ich persönlich nutze zum Kochen bzw. Braten in der Pfanne immer Kochlöffel aus Holz, Schneebesen mit Silikonüberzug sowie Schöpflöffel mit Silikon. Die sind ganz zärtlich zur Pfanne und zerkratzen sicher nicht.
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